Ortsgestaltung Oberammergau: Alles bleibt im Zeitplan

Oberammergau – Sie können es ja, die Oberammergauer Gemeinderäte. Ohne Streit und ohne ausufernde Diskussionen eine Sache beschließen. Bürgermeister Arno Nunn (parteifrei) bedankte sich am Mittwochbabend sogar bei den Räten für die kurze, effektive Sitzung. „Das war ja wirklich handsam heute“, sagte er danach und lachte. Er hatte Grund zu guter Laune. Mit 16:1-Stimmen – Florian Schwarzfischer (BIO) votierte dagegen – beschlossen die Räte, das Münchner Büro t17,das im Februar den Architektenwettbewerb für sich entschieden hat, solle die Planungen für eine Neugestaltung der Ortsmitte um die Dorfstraße, den Sternplatz, die Verlegergasse und die Ludwig-Thoma-Straße auf Basis des Entwurfs fortsetzen.

Ortsgestaltung – eine sensible Angelegenheit

Eine solche Entscheidung hatten sich Nunn und Projektbetreuer Bernd Sedlmaier bereits Anfang August gewünscht. Doch monierte Ludwig Utschneider (Freie Wähler), er könne nicht über etwas entscheiden, das er zum ersten Mal gesehen habe. Eine Aussage, die damals nicht nur die Verwaltungsseite verwunderte. Auch t17-Inhaber Manfred Kerler hatte damit nicht gerechnet. „Ein bisschen überrascht war ich schon“, sagt er nun auf Anfrage. Schließlich habe man das Konzept bereits im Mai auf einer Bürgerversammlung vorgestellt, die Gemeinderäte kannten die Inhalte. Doch Kerler weiß: Eine solche Ortsgestaltung ist eine sensible Angelegenheit. Und auch wenn er ursprünglich gedacht hatte, man würde etwas schneller vorankommen: Der Zeitplan steht.

Demnach wollen die Planer im April 2018 starten und Ende 2019 alle großen Arbeiten abgeschlossen haben. Spätestens im Mai 2020 und vor den Passionsspielen will Kerler das Projekt

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