König-Ludwig-Lauf kann doch stattfinden







Vorbereitungen für Langlauf-Wettbewerb:
König Ludwig Lauf


Es ist der zweitgrößte Volksschilauf in Europa (nach dem Vasalauf in Schweden): der König-Ludwig-Lauf in Oberammergau. Die Verantwortlichen haben gezittert, doch jetzt steht fest: Er kann trotz Wärmeeinbruch und Regen traditionsgemäß am ersten Februar-Wochenende stattfinden.

Die Langläufer können nicht die gesamte Strecke von der Ettaler Mühle bis zum Schloss Linderhof laufen. Es hat einfach zu viel geregnet in den letzten Tagen, und es ist zu warm. Der Schlossberg liegt auf der Südseite, zu viel Schnee ist dort schon wieder geschmolzen. Also musste die Runde im Graswangtal verkürzt werden und die Teilnehmer werden sie dafür doppelt laufen.

2.500 Läufer aus 33 Nationen


“Mia ziagns auf jeden Fall durch”, sagen die Veranstalter aber. Immerhin haben sich zum 44. Luggi-Lauf, wie ihn die Einheimischen nennen, mehr als 2.500 Läufer aus 33 Nationen angemeldet. Und seit fünf Wochen arbeiten schon rund 300 ehrenamtliche Helfer, um die Langlaufloipen für die Skating- und die klassische Technik zu präparieren.

Für die Rennen am Samstag und Sonntag wird unter anderem Wasser von der Strecke gepumpt und Kunstschnee aus dem Depot an der Ettaler Mühle geholt. Die Loipen sind ziemlich eisig und hart, also dürfen sich die Teilnehmer auf ein schnelles Rennen einstellen.

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